Probenverdünnung im Beutel: Vorteil für Umwelt und Portemonnaie

Im Arbeitsalltag der meisten biologischen Laboratorien ist die Verwendung von Einwegmaterial aus Plastik eine Notwendigkeit. Ohne hochreine Pipettenspitzen, Petrischalen etc. sind sensitive Analysemethoden nicht zuverlässig durchführbar. Abhängig vom Probenaufkommen ist der Reinigungsaufwand von mehrfach verwendbarem Arbeitsmaterial oft zu gross, um einen effizienten Laborbetrieb zu garantieren. Wie kann ein Laboratorium, ohne den Verzicht auf Plastik-Einwegmaterial, einen Beitrag zum schonenden Umgang mit den Ressourcen leisten und dabei Kosten sparen? Der Inlabtec Serial Diluter ermöglicht das bei der Durchführung von seriellen Verdünnungen für Keimzahlbestimmungen.

Durch die Verwendung von materialoptimierten, kostengünstigen Serial Dilution Bags, welche aus nur 0.25 g hochreiner Polyethylenfolie hergestellt werden, kann der Plastikverbrauch massiv verringert werden. Zum Vergleich: Ein 15 ml Teströhrchen mit Deckel (Falcon, Greiner, etc.) wird aus rund 7 g Kunststoff hergestellt. Allein die Schraubkappe eines vorgefüllten Teströhrchens aus Glas (Oxoid) besteht aus 2.8 g Plastik. Mit den Serial Dilution Bags lässt sich der Plastikabfall um den Faktor 10 bis 30 reduzieren, ohne Kompromisse bei der Effizienz einzugehen. Im Gegenteil: die einfache und schnelle Durchführung der Verdünnungen mit den günstigen Beuteln spart zusätzlich Zeit und Geld! Wie sieht die Bilanz gegenüber den Serial Dilution Bags aus, falls noch Reagenzgläser für serielle Verdünnungen aus Glas im Gebrauch sind, welche gespült, gefüllt und autoklaviert werden?

Ein Spülgang einer Laborspülmaschine benötigt zwischen 1 – 1.5 kWh. Dies entspricht dem Energiebedarf für die Produktion von rund 200 Serial Dilution Bags. Polyethylen ist ein thermoplastischer Kunststoff und enthält weder Weichmacher noch Schwermetalle und verbrennt absolut rückstandsfrei. Werden also die Serial Dilution Bags nach dem Gebrauch der Verbrennungsanlage zugeführt und daraus die Energie zurückgewonnen, so halbiert sich der Netto-Energiebedarf für deren Herstellung. Ein Laborspülmaschinendurchgang entspricht energetisch somit ca. 400 Serial Dilution Bags. Zu bemerken ist, dass das Rezyklieren der PE Beutel die Bilanz nochmals verbessert, sofern dazu die Möglichkeit besteht und die Verkeimung der gebrauchten Beutel kein Gesundheitsrisiko für das Rezyklieren ist.

Die Serial Dilution Bags senken den Ressourcenverbrauch und steigern die Effizienz im Labor. Sie sind eine kostengünstige, umweltfreundliche Alternative zu konventionellem Einwegmaterial oder der laborinternen Vorbereitung von Reagenzgläsern. Die Verwendung von Inlabtec Serial Dilution Bags reduziert die Menge an Plastikmüll um den Faktor 10 bis 30 im Vergleich zu Standard-Einwegartikeln. Der Energieverbrauch für die Herstellung der Beutel entspricht in etwa dem Energieaufwand allein für die Reinigung der Reagenzgläser, ohne den Bedarf für die Befüllung und Dampfsterilisation.