Die Vorteile der Serial Dilution Bags bei mikrobiologischen Lebensmitteluntersuchungen

Wie die zum Standard gewordene Homogenisierung von Lebensmittelproben im Stomacher verwendet der Inlabtec Serial Diluter sterile Beutel für serielle Probenverdünnungen zur Keimzahlbestimmung. Kosten- und ressourcenschonende Beutel sind auch für diesen Prozessschritt die sinnvolle Alternative zu festen Behältern.

Beim Stomaching** wird die Probe zusammen mit dem Verdünnungsmittel in einen sterilen Kunststoffbeutel gegeben, der in einem Stomacher (Beutelmischer) geknetet wird. Dadurch wird die Probe darin homogenisiert. Durch die Verwendung von sterilen Einweg-Beuteln entfällt der erhebliche Arbeitsaufwand für die Reinigung und Sterilisation von wiederverwendbaren Mixerbechern. Der Aufwand für die Probenhomogenisierung wird dadurch drastisch reduziert. Infolgedessen wurde die Verwendung eines Stomachers schnell zur weltweiten Standardmethode in mikrobiologischen Laboratorien.

Mikrobiologische Untersuchungen von Lebensmittel, Futtermittel, etc. beinhalten die Bestimmung der lebensfähigen Keime in der Probe. In den meisten Fällen ist dafür eine serielle Verdünnung der Probe vor dem Inokulieren der Nährboden notwendig. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wird dafür 1 ml der homogenisierten Probe zu 9 ml Verdünnungsmittel in einem Reagenzglas hinzugefügt, kräftig gemischt und danach Aliquots für die Beimpfung von Kulturmedien entnommen. Die gebrauchten Reagenzgläser werden anschliessend gewaschen, wieder mit dem Verdünnungsmittel befüllt, verschlossen und erneut sterilisiert. Dieses zeitaufwändige Recycling von Reagenzgläsern wird heute oft durch die Verwendung von vorgefüllten Reagenzgläsern oder Bechern ersetzt. Das bringt Zeitersparnisse, erhöht aber die Kosten für den Verbrauch, die Lagerung und Entsorgung von Einwegmaterial. Zudem erhöht sich die Menge des produzierten Plastikabfalls.

Der 2014 erstmals vorgestellte Inlabtec Serial Diluter ist ein Pionier in der Verwendung von Beuteln als Alternative zur traditionellen Reagenzglasmethode für serielle Verdünnungen. Die Methode hat sich in einer schnell wachsenden Zahl von Lebensmitteluntersuchungslaboren weltweit bewährt. Die Anwender schätzen vor allem die vereinfachte Durchführung der seriellen Verdünnungen und die damit verbundenen Kosteneinsparungen bei den Keimzahlbestimmungen. Durch die Verwendung von Serial Dilution Bags ist der gesamte Verdünnungsprozess nun wesentlich weniger arbeitsintensiv und zeitaufwendig. Durch den einfachen Prozess ist das Arbeiten komfortabel und stressfrei. Die anfallende Menge an Plastikabfall ist minimal. Ein Serial Dilution Bag wiegt nur 0.25 g und so kann ein Beitrag zum schonenden Umgang mit den Ressourcen geleistet werden.

So wie der Stomacher das Standardgerät für die Probenvorbereitung wurde, ist der Serial Diluter bereits für viele zum Standardgerät für die serielle Verdünnung geworden. Viele dieser Anwender sind nach ISO 17025 akkreditierte Laboratorien. Sie profitieren von einer erheblichen Verbesserung ihrer Produktivität und Qualität und werden gleichzeitig ihrer Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Umwelt gerecht.

** Das Stomaching-Prinzip wurde 1972 von A. N. Sharpe und A. K. Jackson patentiert.